Kongress

Ankommen, Rechtsstatus, Gesundheit

Arbeitsgruppen mit Abschlusspräsentation

Fr 4.3.2016
11–14h

In englischer Sprache

Geflüchtete, Freiwillige, Aktivist*innen, Digitalentwickler*innen, Theoretiker*innen und Künstler*innen setzen sich zusammen und erörtern Tools and Strategien für die Selbstorganisation von Geflüchteten. Die Situation in Deutschland verändert sich dramatisch. Neue Herausforderungen entstehen. Was muss getan werden? Was ist für Empowerment und Selbstorganisation wichtig? In Arbeitsgruppen setzen sich geflüchtete und nicht geflüchtete Aktivist*innen und ihre Unterstützer*innen zusammen, und aktuelle Bedürfnisse zu analysieren und angemessene Reaktionen zu entwickeln.

Ankommen
In Berlin ankommende Schutzsuchende geraten in Situationen dauerhafter Improvisation. Netzwerke wie “Moabit hilft” und „Pankow hilft“ fangen viele dieser Defizite auf, sie koordinieren die solidarische Arbeit ehrenamtlicher Unterstützerkreise. Welche Tools und Angebote fehlen? Welcher Handlungsbedarf besteht? Moderation: Ludger Lemper (Pankow hilft)

Rechtliche Situation
Das deutsche Ausländerrecht kennt 59 befristete Aufenthaltstitel. Obwohl das Recht, Rechte zu haben, eine Grundlage der Menschenrechte ist, wird das Asylrecht vielerorts in Europa verschärft. Welche Konsequenzen haben die neuesten Entwicklungen? Mit Refugee Law Clinic e.V. u.a.
Moderation: Julia Duchrow (Brot für die Welt).

Gesundheit
Auf der Flucht ist der Zugang zu medizinischer Versorgung extrem problematisch. Selbst organisierte Initiativen wie Medibüro oder Medinetz organisieren medizinische Versorgung für Menschen unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Was braucht es politisch und pragmatisch, um das Recht auf Gesundheit zu gewährleisten? Mit Jens-Peter Schmidt (Medizin hilft Flüchtlingen), Moderation: Silvia Fehrmann

13:30h: Öffentliche Präsentation