Gespräch

Missing Image

"Die Flüchtigkeit des Dokumentarischen" mit Florian Schneider und Rick Prelinger

So 6.6.2010
16.30h
Eintritt: 6 €, ermäßigt 4 € I Tagesticket: 12 € / 8 € I Festivalpass 45 €

Er galt als „Dostojewski des Dokumentarfilms“, seine Filme wurden als „Triumph des Dokumentarischen über die Fiktion“ gefeiert: Regisseur Michael Mrakitsch arbeitete von den frühen 1960er bis in die 1990er-Jahre für verschiedene deutsche Fernsehsender. Seine über zwei Dutzend Filme gehören zu den ambitioniertesten, streitbarsten und bewegendsten Werken der westdeutschen Film- und Fernsehgeschichte. Diese Retrospektive zeigt seine Filme wohl zum ersten Mal außerhalb des Mediums Fernsehen, an dessen Produktionsbedingungen sie untrennbar gebunden sind. Michael Mrakitsch verstarb am 12. März 2010.

Ein Gespräch zwischen Florian Schneider und Rick Prelinger, dem Gründer des Prelinger Archives, steht am Ende der Reihe "Missing Image".


Welche Möglichkeiten gibt es heute, Filme und Dokumente wieder sichtbar zu machen, die als nicht zugänglich gelten? Florian Schneider diskutiert mit Rick Prelinger, Gründer der "Prelinger Archives", einer Sammlung von rund 60,000 Filmen, die als "Ephemera" gelten, weil sich ihre unmittelbare Relevanz verflüchtigt hat. Prelinger ist ausserdem Mitarbeiter von "Archive.org", und Mitinitiator der "Open Content Alliance".

Missing Image - die Screenings

"Djibouti oder Die Gewehre sind nicht geladen - nur nachts" und
"Djibouti, Wiederbegegnung mit einer Erfindung 1973/1991"
Mi 02.06.2010 22:00h Mehr...

"Schalom oder wir haben nichts zu verlieren"
Do 03.06.2010 12:00h Mehr...

"Drinnen, das ist wie draußen, nur anders"
So 06.06.2010 14:30h Mehr...