China – Zwischen Vergangenheit und Zukunft

Zwischen Vergangenheit und Zukunft. Neue Fotografie und Video aus China
Ausstellung
24.03.-14.05.2006

Zwischen Vergangenheit und Zukunft: Neue Fotografie und Video aus China zeigt die innovativsten Foto- und Videoarbeiten chinesischer Künstler der letzten zehn Jahre. Während Fotografie in den ersten 30 Jahren der Volksrepublik hauptsächlich Propaganda-Zwecken diente, öffnete sie sich nach Ende der Kulturrevolution 1976 und dem Tod von Mao Tse-tung individuellem künstlerischen Ausdruck. Seit Mitte der 90er Jahre hat sich diese spezielle Kunstszene als wesentlicher Teil einer experimentierfreudigen modernen Avantgarde etabliert.

Jugendprogramm
MemoryScape und Der Traum der roten Kammer
01.04. - 14.05.2006

Wovon ist das kulturelle Gedächtnis einer Gesellschaft geprägt, und: wer entscheidet, was dazu gehört oder nicht? Wie finden sich unterschiedliche Elemente der kollektiven Erinnerung in unterschiedlichen Kunstformen wieder? Zwei kreative Projekte für Schulklassen nähern sich durch Workshops und Präsentationen diesen Fragen.

Kulturelles Gedächtnis
Internationales Symposium
24.03.-26.03.2006

Am Eröffnungswochenende bildet eine dreitägige Konferenz ein einführendes Forum, in dem zentrale Aspekte des Themas Kulturelles Gedächtnis in China diskutiert und reflektiert werden. Dieses Thema wird von allen zeitgenössischen Kunstproduktionen in China zwangsläufig berührt, da in den Bereichen Bild, Musik und Oper, Philosophie oder Schrift jede künstlerische Arbeit immer auch eine Auseinandersetzung mit unterschwellig präsenten Traditionen ist.

Erinnerte Geschichte(n)
Lesungen
26.03.-25.04.2006

Das Literaturprogramm von China - Zwischen Vergangenheit und Zukunft lädt chinesische Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Weltregionen ein, um ihren Anteil an der thematischen, stilistischen und biografischen Vielfalt der zeitgenössischen chinesischen Literatur im Haus der Kulturen der Welt zu präsentieren.

Opernprogramm
24.03.-10.05.2006

Die einzigartige chinesische Kunstform „Xiqu“, die Chinesische Oper, steht im Mittelpunkt von China - Zwischen Vergangenheit und Zukunft: Keine andere Kunstform hat das internationale Bild Chinas so geprägt. Keine andere Kunstform ist auch auf einem solchen hochkulturellen Niveau tradiert und zugleich politisch so instrumentalisiert worden. Ihre Darsteller und deren Techniken und Fähigkeiten stehen auch heute noch im Mittelpunkt öffentlichen Interesses. Um die zeitgenössische Wiedergewinnung der Traditionen der unterschiedlichen Opernformen hat sich eine umfangreiche Diskussion entwickelt.

You Have No Choice
Musikprogramm
02.04.-03.04.2006

Idee und Titel für das Musikprogramm beruhen auf der Novelle „You Have No Choice“ von Liu Sola, Sängerin, Komponistin, Autorin und Kuratorin dieses Projekts. Liu Sola porträtiert in diesem in China vielbeachteten Buch ihre Abschlussklasse an der Musikakademie in Peking. Ihr entstammen die derzeit prominentesten Komponisten chinesischer zeitgenössischer Musik.

Celluloid Revolutions
Filmreihe
27.04. – 14.05.2006

Ein Jahrhundert des chinesischen Films: Von den Stummfilmklassikern aus den Dreißiger Jahren über die „Neue Welle“ nach der Kulturrevolution bis hin zu aktuellen Produktionen, die erst kürzlich auf der Berlinale zu sehen waren.