China in den Medien

PROGRAMMSCHWERPUNKT CHINA AUF ARTE

arte ist Kulturpartner des Programms China - Zwischen Vergangenheit und Zukunft und beleuchtet das Thema aus seiner Perspektive mit einer Reihe von Dokumentationen und zwei Themenabenden.


März 2006

Montag, den 27. März, und Dienstag, den 28. März 2006, jeweils um 19.00 Uhr:

Die letzten Schamanen von Yunnan

und

Chinas Tourismusboom

2 Dokumentationen in "ARTE Entdeckung"

Regie: Damien Peyret, ARTE France, Frankreich 2005, je 43 Min.


Die beiden Filme stellen das Volk der Naxis vor, die im Südwesten Chinas leben. Bekannt ist ihre reiche Kultur, die durch den wirtschaftlichen Wandel in China bedroht ist, vor allem wegen ihrer Schrift. Diese setzt sich aus Zeichnungen und Piktogrammen zusammen und ist in ihrer Form weltweit einzigartig.



Donnerstag, den 30. März 2006 um 20.45 Uhr

Das Bankett des Kaisers

(Jin yu man tang)

Hongkong 1995, 107 Min., Deutsche Synchronfassung

Regie: Hark Tsui; Drehbuch: Philip Cheng, Man Fai Ng, Hark Tsui; Kamera: Peter Pau; Schnitt: Marco Mak; Musik: Lowell Lo; Produzent: Raymond Wong; Produktion: Film Workshop Ltd.

Mit: Kenny Bee, Leslie Cheung, Man Cheuk Chiu, Fan Yik-man, Ho Ka-kui, Peter Lai, Shun Lau, Law Kar-ying, Suk Kwan Ni, Peter Pau, Yut Fei Wong, Xin Xin Xiong, Anita Yuen


Der Ganove Chiu will seine kriminelle Laufbahn gegen eine Karriere als Küchenchef eintauschen. Doch der Weg dahin ist weit: Chiu fängt in einem renommierten Restaurant als Tellerwäscher an – und wird dort in ein fulminantes Kochduell zweier Meisterköche verwickelt.



April 2006


Samstag, den 08. April 2006, um 12.00 Uhr:

Der Meister von Wudangshan - „Innere Kampfkünste“

und

Daoismus in China

Dokumentation, Regie: Ulla Fels

ARTE France, Deutschland 2004, 52 Min.


Im unzugänglichen chinesischen Wudanggebirge lehrt der Mönch und Taijimeister Tian Li Yang die "Inneren Kampfkünste". Das Wudang-Gebirge ist zugleich eines der Zentren des Daoismus. 1994 wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Neben zahlreichen Schreinen, Höhlen und Einsiedeleien befinden sich in den "heiligen" Bergen 46 Tempel und Klöster aus der Zeit der Ming Dynastie. Viele davon liegen am so genannten "Weg des Nordkaisers". Der Film begleitet den Protagonisten Tian Li Yang auf diesem Weg und wird dabei sowohl in die Kampfkunst als auch in das philosophisch-rituelle System des Daoismus einführen.



Samstag, den 08. April 2006, um 21.35 Uhr:

(Wiederholung am Sonntag, den 9. April um 14.55 Uhr und am Samstag, den 15. April um 12.55 Uhr)

GEO Reportage: Kung Fu – Chinas neue Kämpferinnen

Reportage, ARTE G.E.I.E., Regie: Ines Possemeyer

Frankreich/Deutschland 2005, 52 Min.



Samstag, den 08. April 2006, um 00.15 Uhr:

Die Quelle

Dokumentarfilm, Regie: Sha Quing, ARTE France, China 2002, 49 Min.


Der Film schildert eindringlich das Leben einer chinesischen Bauernfamilie, die in bitterer Armut lebt und der es nicht möglich ist, die dringend notwendige Operation ihres behinderten Kindes zu finanzieren. Der Dokumentarfilm wurde 2004 in Nyon mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.



Sonntag, den 09. April 2006, um 22.30 Uhr:

Der beste Wein von China

Dokumentation in "Thema am Sonntag", Regie: Olivier Pousset, ARTE France, 52 Min.


„Der beste Wein von China“ erzählt die Geschichte des 25-jährigen Winzers Benjamin aus Frankreich. Sein Auftrag: Er soll aus den Reben eines riesigen Weingebiets, in der Wüste von Xinjiang, 5000 km von Peking entfernt, den besten Wein Chinas machen.



Montag, den 10. April, bis Freitag, den 14. April 2006, jeweils um 13.00 Uhr:

(Wiederholungen vom 17. bis 21. April, jeweils um 18.05 Uhr)

Fünf Dokumentationen auf dem Sendeplatz Wunderwelten

Dokumentationen, ARTE France, Japan 2005, jeweils 52 Min.


1. Das Wolkenmeer des Huangshan-Gebirges

2. Das Gebirgsmassiv Zhangjiajie

3. Das Vulkangebirge von Changbaishan

4. Shangri-La - Paradies auf dem Dach der Welt

5. Die Höhlenmenschen von Schanxi



Montag, den 10. April 2006, um 22.15 Uhr:

Fengjie, vor der Flut

Dokumentarfilm, Regie: Li Yifan und Yan Yü, ARTE France, China 2004, 107 Min.


Im Zuge der Entstehung des Drei-Schluchten-Staudamms am Jangtse-Fluss verlieren Millionen von Menschen ihre Heimat. So auch die Bewohner von Fenji. Am Beispiel dieses kleinen Dorfes dokumentieren die beiden Filmemacher die wohl größte Umsiedlung der Geschichte.


Donnerstag, den 13. April 2006, um 22.35 Uhr:

Die Wanderarbeiter von Shanghai

von Christoph Tubbenthal und Peter Bardehle, ARTE/ZDF/ China, 52 Min., Erstausstrahlung

In China befinden sich laut Schätzungen der UNO 150 Millionen Wanderarbeiter auf der Suche nach einem besseren Leben. Weil die Arbeit in der Landwirtschaft schlecht bezahlt wird, ziehen viele Menschen aus den ländlichen Provinzen in die Städte. Für China ist diese unkontrollierte, illegale Mobilität zu einem großen sozialen Problem geworden, das man nach außen hin gerne verschweigen möchte.

Themenabende: Mao - ein Leben (AT)

Preview im Haus der Kulturen der Welt >>>

Ausstrahlung auf ARTE voraussichtlich am 5. und 6. September 2006

China ein Land der Gegensätze: Zwei Themenabende widmen sich dem Phänomen und Leben des ehemaligen kommunistischen Regenten Mao Tse-tung. Bis heute offiziell ein kommunistisches Land versucht Chinas Politspitze einen Weg zwischen Planwirtschaft und liberaler Wirtschaftspolitik zu finden. Als neue Supermacht spielt die Volksrepublik in der Ökonomie sowie in der Weltpolitik eine zunehmend größere Rolle. Über eine Milliarde Chinesen in Aufbruchsstimmung, die auch 29 Jahre nach dem Tod Mao Tse-tungs sein machtvolles Erbe tagtäglich spüren.


Stand: 30.03.2006