Tanz

Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan (Taipei)

Cursive: A Trilogy

Mi 24.5.2006
Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 4, 10719 Berlin
20h
Eintritt: Einzelabend 25/18/10 €; ermäßigt 10 €, Trilogie (3 Abende) 55/40/22 €
Fr 26.5.2006
Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 4, 10719 Berlin
20h
Eintritt: Einzelabend 25/18/10 €; ermäßigt 10 €, Trilogie (3 Abende) 55/40/22 €
Sa 27.5.2006
Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 4, 10719 Berlin
20h
Eintritt: Einzelabend 25/18/10 €; ermäßigt 10 €, Trilogie (3 Abende) 55/40/22 €
Mo 29.5.2006
Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 4, 10719 Berlin
20h
Eintritt: Einzelabend 25/18/10 €; ermäßigt 10 €, Trilogie (3 Abende) 55/40/22 €
Di 30.5.2006
Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 4, 10719 Berlin
20h
Eintritt: Einzelabend 25/18/10 €; ermäßigt 10 €, Trilogie (3 Abende) 55/40/22 €
Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan, Wild Cursive (Cursive III), Foto: LIN Ching-yuan

Europapremiere

Choreografie: Lin Hwai-min

Cursive ist eine atemberaubende Arbeit, die die Wahrnehmung verändert, ein Meisterwerk von Form und Einfühlung. Diese Tänzer können die Stille ebenso sprechen lassen wie die rasche Lebhaftigkeit.“ So urteilte nicht nur die Chicago Sun Times über den ersten Teil einer Trilogie, die bei IN TRANSIT 06 zum ersten und einzigen Mal in Europa mit allen drei abendfüllenden Choreografien zu sehen ist. Konzentrierte Stille, poetisch-schöne Bilder und beständig fließende Bewegungen zwischen Meditation, modernem Tanz, chi kung und Martial Arts zeichnen dieses große Werk aus und zeigen Lin Hwai-min auf dem Höhepunkt seines Schaffens.

Auf einzigartige Weise fassen die drei Stücke die Entwicklung der faszinierenden Kunstform Kalligrafie. Den ersten Teil beschreibt Lin Hwai-min selbst als ernst und sehr konkret auf ihre Entstehungsgeschichte bezogen. Die Tänzer empfinden die Bewegungsenergien beim Kalligrafieren nach und folgen dem jeweiligen Tintenfluss. In Cursive II wird der Choreograf selbst zum Maler, die Körper der Tänzer werden zu kalligrafierten Zeichen. Den dritten Abend, Wild Cursive, bezeichnet Lin als den Höhepunkt dieser Entwicklung, weil dort jegliche Struktur verschwindet und der Tanz wie reine Improvisation erscheint. Er entspricht den völlig losgelösten, sehr freien, hochabstrakten Formen des “wilden” Kalligrafierens.

Jeder Teil von Cursive: A Trilogy ist ein in sich geschlossenes, grandioses Stück. Doch im Zusammenhang gesehen, eröffnet sich die ganze ästhetische Dimension: Mit der atemberaubenden Schönheit seiner Choreografien behauptet Lin Hwai-min, der das Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan 1973 als erste und inzwischen wichtigste zeitgenössische Kompagnie Asiens gründete, eine eigene Position asiatischer Tanzmoderne.

Mi 24.5., 20h: CURSIVE (UA 2001)
Publikumsgespräch mit Lin Hwai-min und dem Tanzkritiker Jochen Schmidt im Anschluss an die Vorstellung
Fr 26.5. + Sa 27.5., 20h: CURSIVE II (UA 2003)
Sa 27.5., 14:30h: Lecture und Podiumsdiscussion mit Lin Hwai-min im Haus der Kulturen der Welt
Mo 29. + Di 30.5., jeweils 20h: WILD CURSIVE (CURSIVE III) (UA 2005)

Wild Cursive ist eine Koproduktion des Hauses der Kulturen der Welt

Mit Unterstützung von
Council for Cultural Affairs of Taiwan
Council for Cultural Affairs of Taiwan

Ministry of Foreign Affairs of Republic of China
Ministry of Foreign Affairs - The Republic of China (Taiwan)

Overseas Chinese Affairs Commission
Overseas Chinese Affairs Commission, R.O.C. (Taiwan)

Weiterführende Texte

Lin Hwai-min, Gründer, Leiter und Choreograph im Interview

Der Tanzkritiker Jochen Schmidt über Cursive: A Trilogy

Website des Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan (ch/en)