Gaming Parcours mit Invisible Playground

2034 – nach Schließung des “Innovativen Erlebnis-Einkaufszentrums HKW Mall Of Culture liegt das Gebäude verlassen da. Im Innern spricht nur noch der Zentralcomputer der Mall mit sich selbst. Auf dem Dach testet ein dubioses Startup eine neue Dating App, die auf einem ungarischen Kriegsspiel basiert. Vor der Tür werden Mikrogrundstücke gedealt und unerwünschte Entitäten in einem ewigen Kreislauf hin- und her geschoben.

Jennifer Aksu und Sebastian Quack vom Netzwerk Invisible Playground laden ein zum Parcours aus mehr – und weniger – gefährlichen Spielen im und ums HKW.

Jennifer Aksu studierte Theaterwissenschaft, Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Berlin, später Urbane Kultur, Gesellschaft und Raum in Essen. Sie begründete das Künstler-Netzwerk Invisible Playground und ist Teil der Innovationsplattform Playful Commons für die Zukunft öffentlicher Räume. Als Expertin für Städte mit Beziehungsproblemen arbeitet, erforscht und gestaltet sie Erfahrungen, Experimente und Dialoge, die Perspektiven verändern und Potenziale entfalten. Jennifer lebt mit ihrer Familie auf einer Insel mitten in Berlin und arbeitet als künstlerische Urbanistin rund um die Welt.

Sebastian Quack ist Künstler, Game-Designer und Kurator mit Arbeitsschwerpunkt an der Schnittstelle von Spiel und urbaner Gesellschaft. Quack ist Gründungsmitglied des Netzwerks Invisible Playground, kuratiert Festivals und Ausstellungen, lehrt Kunst und Design und berät Organisationen, die spielerisch mit ihrer Umwelt in Kontakt treten wollen. Künstlerische Arbeiten u.a. mit Hebbel am Ufer, Oerol Festival, Ensemble Modern, Nuit Blanche in Paris, Wiener Festwochen, Aichi Triennale, Kunstfest Weimar, Urbane Künste Ruhr.