Open Call

S.O.S. – Schools of Sustainability

Die Bewerbungsfrist endete am 10.05.2021.

S.O.S. – Schools of Sustainability. Kann Schule Klima retten? bringt zwei Berliner Schulen mit Künstler*innen und Expert*innen zusammen. Wie lässt sich das System Schule für nachhaltiges Lernen und Klimaneutralität verändern? In Projektwochen/-tagen oder unterrichtsbegleitend entwerfen Schüler*innen und Lehrer*innen mit künstlerischen Methoden klimazukunftsbewusste Alternativen zu bestehenden schulischen Alltagspraxen, Fächerlogiken oder technischen Lernumgebungen. Expert*innen aus Bildung, Ökologie, Politik und Sozialwissenschaften begleiten den Prozess. Als Ergebnis sollte das Thema Nachhaltigkeit sowie ökologische (und im Verbund damit auch digitale) Bildung fächerübergreifend in die DNA der Schule eindringen.

Wer kann teilnehmen?

Schulen:
Berliner Schulen aller Schulformen können sich für eine Teilnahme am Projekt bewerben. Die wichtigste Voraussetzung ist die Bereitschaft, die eigene Lebenswelt Schule (technische Infrastruktur, Gebäude und Grünflächen, alltägliche Abläufe, soziale Struktur, Fächer- und AG-Angebote) gemeinsam mit vier Künstler*innen und anderen Expert*innen in den Blick zu nehmen und zu verändern. Diese Bereitschaft sollte sowohl bei der Schulleitung als auch im Kollegium und in der Schüler*innenschaft vorhanden sein. Dies bedeutet konkret, dass im Schuljahr 2021/22 genügend zeitliche und räumliche Ressourcen für zwei Projektgruppen (im zeitl. Umfang von min. zwei Projektwochen pro Projektgruppe) bereitgestellt werden müssen. Insbesondere sind Schulen angesprochen, die noch am Anfang ihrer Entwicklung in Richtung Klimaneutralität stehen.

Künstler*innen:
Künstler*innen aller Disziplinen in und um Berlin können sich als Einzelperson oder als Zweierteam für eine Teilnahme bewerben. Gesucht sind Künstler*innen, die nachhaltiges Lernen als Zusammenspiel aus sozialen, pädagogischen, politischen und ökologischen Komponenten verstehen. Sie zeichnen sich aus durch eine interdisziplinäre, künstlerisch-forschende und recherche-affine Arbeitsweise und verfügen über erste Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Schüler*innen und/oder Schulen. Ihre Projektidee skizzieren sie als künstlerische Versuchsanordnung zu Themen wie beispielsweise die Ausgestaltung des Schulgebäudes, der Einsatz digitaler Technologien, Ernährung, Fächerstrukturen, Konsumverhalten etc. Die Idee wird gemeinsam mit dem Projektteam des HKW und der Partnerschule weiterentwickelt.

Die Projektarbeit in den Schulen findet i.d.R. auf Deutsch statt. Für die künstlerische Mitarbeit am Projekt wird ein Honorarvertrag abgeschlossen. Materialkosten werden übernommen, Reisekosten können nicht übernommen werden.

Projektablauf

Alle Veranstaltungsformate sind derzeit analog geplant. Je nach Entwicklung der Covid-19-Pandemie werden digitale Alternativen mitgedacht. Aufgrund der Pandemie sind Anpassungen im Projektablauf möglich.

10. Mai 2021
Ende der Bewerbungsfrist

September 2021 (voraussichtlich: 7./8.9.2021)
Teilnahme am zweitägigen Auftaktworkshop mit Gremien aus beiden Schulen (Schüler*innen, Lehrende, Sozialarbeiter*innen), den beteiligten Künstler*innen und Expert*innen

September 2021 – Juni 2022
2 Projektgruppen bilden sich pro Schule und arbeiten über das gesamte Schuljahr unterrichtsbegleitend an Projekttagen und/oder in Projektwochen mit jeweils zwei Künstler*innen.
Begleitend dazu 4 Treffen mit Künstler*innen, Schulen, HKW und ggfs. Expert*innen

September 2022
Eintägiger Abschlusskongress im HKW inklusive Präsentation der künstlerischen Projektergebnisse, im Rahmen dessen Workshops durch die Schüler*innen für Mitarbeitende des HKW

Bis Dezember 2022
Lehrer*innenfortbildungen

Ihre Ansprechpartnerin

Eva Stein
Programmkoordination Kulturelle Bildung
Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin

+49 (0)30 397 87 155

Gefördert von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin