Tatort: Schlachtfeld. Deutsches Nationaltheater Weimar

Jan Ehlert studierte Publizistik und Medienwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2007 arbeitet er für den Norddeutschen Rundfunk, mit dem Schwerpunkt Literatur und Gesellschaft. Für den Radiosender NDR Kultur hat er im vergangenen Jahr mehrere Sendungen zur Erinnerung an den Ersten Weltkrieg produziert. Außerdem ist er regelmäßig als Moderator in der Sendung Klassik à la Carte zu hören. Für seine journalistische Arbeit wurde er 2012 mit dem Medienpreis der Kinderhospizstiftung ausgezeichnet.

Dominique Horwitz wurde in Paris geboren und zog als 14-jähriger mit seiner Familie nach Berlin. Mit 19 Jahren stand er das erste Mal für das Fernsehen vor der Kamera und gab wenig später sein Debüt auf der großen Leinwand. In den Jahren 1979 bis 1988 folgten Theater-Engagements am Tübinger Zimmertheater, dem Bayerischen Staatsschauspiel und dem Thalia Theater in Hamburg wo er u.a. mit Robert Wilson und Peter Zadek zusammen arbeitete. Dieter Wedel holte ihn für Der große Bellheim vor die Kamera. 1993 gelang Horwitz mit der Hauptrolle in Stalingrad endgültig der internationale Durchbruch. Seither ist er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 1998 wurde Horwitz mit dem Goldenen Löwen als bester Darsteller ausgezeichnet. Mit Jaques Brels Chansons aufgewachsen, präsentiert Horwitz 1984 seinen ersten Chansonabend. 2002 erhielt er für sein Brel Chanson Programm den Mephisto-Preis. Im Januar 2012 gab Horwitz sein Opernregie-Debüt mit Webers Freischütz am Theater Erfurt. 2015 war er am Nationaltheater Weimar in der Titelrolle von Schillers Wallenstein in der Regie von Hasko Weber zu sehen.

Lothar Machtan ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte und lehrte bis 2015 an der Universität Bremen. Sein Spezialgebiet ist die Kulturgeschichte der Politik im 19. und 20. Jahrhundert. Zuletzt veröffentlichte er die vielbeachtete Biographie Prinz Max von Baden. Der letzte Kanzler des Kaisers. Im April 2016 erscheint sein Buch Die Abdankung. Wie Deutschlands gekrönte Häupter aus der Geschichte fielen bei dtv in neuer Auflage.

Sophie Rois, geboren in Linz, studierte am Max-Reinhardt-Seminar in Wien Schauspiel. Erste Engagements führten sie nach Berlin an das Renaissance-Theater und an das Schillertheater. Seit 1993 gehört sie zum Ensemble der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Sophie Rois verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Frank Castorf. An der Volksbühne arbeitete sie u. a. René Pollesch und Herbert Fritsch. Sophie Rois drehte zahlreiche Kino- und Fernsehfilme. Für ihre Hauptrolle im Kinofilm Drei (Regie: Tom Tykwer) wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Filmpreis 2011 für die beste Hauptrolle. Weiter erhielt Sophie Rois zahlreiche Anerkennungen für ihre schauspielerische Leistung in Theater, Film, Fernsehen und Hörspiel, u. a. den Grimme-Preis für die Rolle der Erika Mann im Fernseh-Mehrteiler Die Manns – Ein Jahrhundertroman, und den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie Beste Interpretation für das Hörbuch Jane Eyre von Charlotte Brontë. 2012 wurde sie mit dem renommierten Berliner Theaterpreis der Stiftung Preußische Seehandlung geehrt.

Carsten Schneider, SPD, geboren 1976 in Erfurt, ist Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Erfurt, Weimar und Weimarer Land. Seit 2013 ist er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion für die Bereiche Haushalt, Finanzen und Euro. Von 2005 bis 2013 war er haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Schneider ist seit 1998 Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Seit 2014 ist er zudem stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Thüringen. Er engagiert sich ehrenamtlich unter anderem im Verein Weimarer Republik e.V. und ist Mitglied im Kuratorium des Vereins Bauhaus.Weimar.Moderne – Die Kunstfreunde e.V..