Spielen ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, vergleichbar mit Essen und Trinken. Spiele können dabei helfen, die Werte, Normen und Moralvorstellungen einer Gesellschaft zu begreifen. Im 21. Jahrhundert gehören auch digitale Spiele zum grundlegenden Spielerepertoire von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie eröffnen großes kreatives Potenzial, werfen aber auch Fragen auf, beispielsweise angesichts der Konfrontation mit gewalttätigen Inhalten, die zu psychischer Überforderung führen kann.

Wie können digitale Spiele im Unterricht beziehungsweise in der pädagogischen Arbeit eingebunden und thematisiert werden? Inwiefern fördert die medienpraktische Beschäftigung mit Games einen kritischen, reflektierten und kompetenten Umgang mit ihnen?

Games lassen sich auf vielfältige Weise zum Lernen und im Schulunterricht einsetzen. Das gilt sowohl für sogenannte Serious Games, die einen bestimmten Lerneffekt verfolgen, als auch für Tools und Programme, mit denen Kinder und Jugendliche selbst kreativ werden und ihre eigenen Spiele entwickeln können. Der Workshop führt in die digitale Spielewelt ein, stellt Best-Practice-Beispiele von pädagogisch interessanten Spielen vor und bietet die Möglichkeit zum kreativen Coden.