Zusammen mit den anderen Kindern kommt Kalyk im Sommerlager auf der Bergweide an, um die Ferien mit den Eltern zu verbringen. Sein Vater Bakaj, der Lager-Älteste, fasst den Entschluss, Kalyk nicht wieder ins Internat zu schicken, damit der Junge ihm und der Mutter im nahenden Alter zur Seite stehen kann. Nach einem gewaltvollen Familienkonflikt setzt der Junge seinen Willen durch und verlässt seine Eltern, um ein weiteres Schuljahr in der Stadt zu verbringen. Die im schwarzweißen Cinemascope eingefangenen kirgisischen Bergweiden werden zum Schauplatz eines Aufeinandertreffens von Tradition und Fortschritt, in dessen Mittelpunkt der emanzipatorische Wille der jungen Generation steht.