Filmfestivals schaffen Räume, die an Agoras erinnern – Orte, an denen Menschen miteinander in Dialog treten, Ideen austauschen, zusammenarbeiten, Dinge lernen oder auch verlernen und gemeinsam feiern. Diese Räume, die sich um Film und Diskurs drehen, richten sich sowohl an lokale als auch internationale Gemeinschaften, fördern Zugang, Diskussion, Bildung und alternative Organisationsformen. Doch die Arbeit in diesen Kontexten bringt oft Herausforderungen mit sich, insbesondere wenn es darum geht, sich zwischen Gemeinschaften, Publikum, Industrie und Politik zu positionieren.

Bei diesem Panel kommen Vertreter*innen von jungen Filmfestivals aus Zentralasien und Community-basierten Initiativen aus der asiatischen Diaspora zusammen und diskutieren, wie ihre Arbeit zur Schaffung diskursiver und sozialer Räume rund um Film, Kunst und ihre Gemeinschaften beiträgt. Wie fördern diese Initiativen Verbindungen zwischen Zentralasien und seiner Diaspora? Und wie beeinflussen Diskurse unter anderem zu (queer-)feministischen Themen, Antirassismus und Asianness ihre Praxis und ihr Handeln?