Die junge Ogulkeyik lebt mit ihrem alten Schwiegervater in der Wüste und wartet sehnlichst nach ihrem in den Krieg gezogenen Mann. Wenn der Krieg endet und es klar wird, dass ihr Mann verschollen ist, gibt sie die Hoffnung auf seine Rückkehr nicht auf und bleibt bei dem Schwiegervater, auch wenn dies bedeuten soll, nie wieder zu heiraten. Die nicht endenden täglichen Aufgaben, die Ogulkeyik mit genauen, nie hastigen Bewegungen ausführt, werden von ihren Tagträumen begleitet, in denen sie stets glücklich vereint mit ihrem Mann ist. Gelin ist ein Meilenstein des turkmenischen Kinos und eine detailgenaue filmische Rekonstruktion der materiellen Kultur der turkmenischen Hirtennomaden und ein Lobgesang auf die Liebe.