Add. Join. React. Prompt. Lurk. Tip. Trade.

(near) near but — far, die 38. Ausgabe von transmediale, erarbeitet ein Verständnis für das fragwürdige Verhältnis von dieser seltsamen, virtuell erzeugten Nähe und den damit einhergehenden neuen Formen der Vertrautheit, die uns durch automatisierte Transaktionen vorgeschlagen werden. Das Festival geht dabei über die bloße Gegenüberstellung des Begriffspaares von Nähe (proximity) und Vertrautheit (closeness) hinaus und nähert sich anhand einer Reihe von Affekten der Kernfrage der Thematik an: Wie können Technologien Beziehungen unterstützen, die angemessener auf die Komplexitäten unseres individuellen und kollektiven Unmuts reagieren können?

Ein umfassendes Diskurs- und Performanceprogramm wird am Freitag, Samstag und Sonntag im langjährigen Veranstaltungsort der transmediale, dem Haus der Kulturen der Welt (HKW), präsentiert. Konzipiert als Prolog gehen dem Festivalwochenende zwei Tage mit Workshops und Arbeitsgruppen im silent green Kulturquartier voraus, die eine separate Anmeldung erfordern. Das Festival wird am Abend des 30. Januar 2025 im silent green, der Berliner Basis von transmediale, eröffnet. Die jährliche Marshall McLuhan Lecture wird vor der Festivaleröffnung in der Botschaft von Kanada zu Berlin stattfinden.

Über transmediale

transmediale ist ein jährlich stattfindendes Festival und ein kritischer Raum für die Entwicklung neuer experimenteller Ansätze in Kunst und digitaler Kultur. Über das jährliche Ereignis hinaus ist transmediale eine transversale, dynamische Plattform, die ganzjährig Aktivitäten ermöglicht, darunter ein Residency-Programm und ein Journal. Jede Festivalausgabe konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema im Spektrum von Kunst und digitaler Kultur, das sich in einer Vielzahl von Programmen wie Ausstellungen, Diskursformaten, Performances, Screenings und Workshops widerspiegelt.