Novalima, The Dhol Foundation
Konzerte
19:00–20:00 Novalima
20:30–22:00 The Dhol Foundation
22:00–00:00 The Dhol Foundation (DJ-Set)
Fr., 18.7.2025
19:00–00:00
Paulette Nardal Terrasse
Abendticket €23/19
Konzerte Open Air auf der Paulette Nardal Terrasse

Novalima. Foto: Francisco Medina
Novalima
Nach siebenjähriger Abwesenheit ist die peruanische Band Novalima zurück auf europäischen Bühnen, im Gepäck ihr neues Album, das Anfang 2025 erschienene La Danza. Wie immer mischen Novalima gekonnt die Rhythmen der afroperuanischen Traditionen mit moderner Elektronik. Die an der peruanischen Pazifikküste gelegene Stadt Lima ist einer der am westlichsten gelegenen Orte der afrikanischen Diaspora in Lateinamerika. Gegründet wurde Novalima im Jahre 2000 durch vier Freunde aus Lima mit einer gemeinsamen Leidenschaft für afroperuanische Musik und DJing, die zwischenzeitlich in verschiedene Länder gezogen waren und sich anfangs – über damals noch wackelige Internet-Verbindungen – Musikdateien hin- und herschickten. Auf diese Weise produzierten sie ihr erstes gemeinsames Album. Seitdem arbeiten sie ständig an der Weiterentwicklung ihrer Musik, ihre Alben brachten ihnen eine Grammy-Nominierung und Platin-Verkäufe ein und sie spielen auf den Bühnen von Clubs und Festivals weltweit.
The Dhol Foundation
Was die britische The Dhol Foundation von anderen Dhol-Gruppen unterscheidet, ist ihre Offenheit und Experimentierfreude. Johnny Kalsi, charismatischer und gefeierter Trommler, gründete die Gruppe 1989 mit zwei Zielen: Zum einen wollte er die tief tönende, meist bunt geschmückte, zweiseitige Dhol-Trommel weltbekannt machen. Im nordindischen Punjab, der Heimat seiner Familie, bildet sie das musikalische Rückgrat vieler Zeremonien und Feierlichkeiten seiner Sikh-Community. Zum anderen versuchte er, ihre klanglichen Möglichkeiten auszuloten und sie in Rock, Pop, Drum and Bass und Elektronik einzusetzen. Schon mit Transglobal Underground war Kalsi in den 1990er Jahren Gast auf allen großen Bühnen, gefolgt von seinem Projekt Afro Celt Sound System, das das Publikum mit ihren Sounds aus Dhol, Kora und Gitarre begeisterte. Trotzdem bleibt The Dhol Foundation sein liebstes Projekt: Mit mehreren Dhols, weiteren Trommeln, Gitarre, Bass und mitunter auch Bhangra-Tänzer*innen wird ein rhythmisches Feuerwerk entzündet, in dem auch Grooves aus Brasilien, Irland, Marokko und Westafrika mitschwingen.