In diesem Jahr präsentiert MISS READ für die bislang größte und diverseste Ausgabe mehr als 340 Aussteller. Mit dem diesjährigen Schwerpunkt auf afrofeministischen und queeren Stimmen, entwickelt in Zusammenarbeit mit Künstler*in und Autor*in Anguezomo Mba Bikoro, wird der gemeinsame Weg einer Dekolonisierung von Kunstbuchmessen fortgesetzt.

Die MISS READ-Messeausstellung wird begleitet von einem dreitägigen öffentlichen Programm mit Vorträgen, Diskussionen, Performances und Buchvorstellungen, das die Grenzen zwischen zeitgenössischen Publikationspraktiken und den Möglichkeiten des Mediums Buch auslotet. Der jährlich stattfindende Conceptual Poetics Day erkundet am Samstag, den 12. Oktober die imaginäre Grenze zwischen bildender Kunst und Literatur.

2024 kollaboriert MISS READ erneut mit dem lumbung Radio, gemeinsam wird ein einwöchiges Radio- und Vor-Ort-Programm im MISS READ Space im Wedding (4.–10. Oktober) und im HKW (11.–13. Oktober) produziert. Die Veranstaltungen sind öffentlich und werden auf missread.com/radio gestreamt.

Seit seiner Gründung 2009 widmet sich MISS READ dem Aufbau einer Community und der Schaffung eines öffentlichen Treffpunkts für den Diskurs über Künstlerbücher, konzeptionelle Publikationen und das Publizieren als künstlerische und politische Praxis. Das Festival setzt sich dafür ein, das Spektrum des Publizierens zu erweitern und verschiedene Kulturen und Communitys aus der ganzen Welt zu fördern.

Mehr zum Programm auf
missread.com
instagram.com/missreadberlin
conceptualpoeticsday.org

MISS READ und der Conceptual Poetics Day 2024 werden gefördert vom Hauptstadtkulturfonds.