1988 veröffentlichte Miriam Makeba Sangoma, ein Album, das sich deutlich von ihren früheren Musikveröffentlichungen unterscheidet. Es enthält überwiegend a cappella aufgenommene Frauenstimmen, deren Harmonisierung Makebas Erinnerungen an die Musik widerspiegelt, die sie von ihrer Mutter, einer geweihten Swazi-Heilerin, gelernt hatte. Sie nahm das Album nach einem schweren persönlichen Verlust auf, und die Tatsache, dass es bisher nur in sehr begrenztem Umfang von Radiosendern gespielt wurde, bildet den Ausgangspunkt für eine Reimagination der Fähigkeiten des Radios.