Wie prägt die Vergangenheit die Erzählungen der Gegenwart? Diese Frage steht im Zentrum einer Podiumsdiskussion mit den Lyriker*innen Lubi Barre, Muna Ahmed und Salah Yousif. Ahmeds Gedichte befassen sich mit kulturellem Erbe und Frauenrechten, sie verweben persönliche und historische Kontexte zu eindringlichen Reflexionen über Identität und Gleichberechtigung. Barre beschäftigt sich in ihrem Werk mit Themen wie Identität, Vertreibung und Zugehörigkeit. In ihren Gedichten vermischen sich persönliche und kollektive Geschichten, die leitkulturelle Narrative infrage stellen. Yousif hingegen bezieht in seinem Schaffen historische und politische Themen ein, wobei er sich auf Fragen des Exils und der kulturellen Vertreibung konzentriert und veranschaulicht, wie vergangene Erfahrungen den kreativen Ausdruck beeinflussen.

In ihren Lesungen und in der gemeinsamen Diskussion beleuchten Barre, Ahmed und Yousif, wie der Einfluss der Vergangenheit unser Verständnis von der Gegenwart und unsere Visionen für die Zukunft prägt.

Aufgrund des Berlin-Marathons 2024 kommt es zwischen 27. und 29. September zu Straßensperrungen rund um das HKW. Das Haus ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln – S-Bahn (Hauptbahnhof) und U-Bahn (Bundestag) – sowie mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichbar.