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School of Quilombismo

O Quilombismo

Juni–August 2023

Visual School of Quilombismo

Die School of Quilombismo ist ein frei umherschweifendes Programm, das die so ideenreich wie eigenwilligen, so unorthodoxen wie selbstbestimmten Bildungs- und Wissenspraktiken Afrikas und seiner diasporischen Communitys verkörpert und zum Schwingen bringt.

Inspiriert von all den in den Quilombos aktiven Lehrer*innen, nomadischen Kosmolog*innen, flüchtigen Wissenschaftler*innen und Straßenphilosoph*innen, materialisiert sich die Schule in Performances, Diskussionen, Workshops, einer Abendschule, Sessions zum Zuhören, Tanzpartys und Wanderungen durch die Stadt. Die an keinen bestimmten Ort gebundenen Treffen erschließen den urbanen Raum, kreuzen an verschiedenen Stellen auf, verschwinden wieder – jede Session weist schon voraus auf die nächste: Im Sommer 2023 macht die School of Quilombismo nicht-institutionelle und öffentliche Orte zu Räumen eines kollektiven (Ver-)Lernens, das überkommene Sichtweisen ins Wanken bringt.

Die Schule versammelt Beiträge von (Lebens-)Künstler*innen, Anarchist*innen, Heiler*innen, Studierenden und Pädagog*innen, Kindern, Kulturarbeiter*innen, Aussteiger*innen, Stadtbewohner*innen, Aktivist*innen, Sozialarbeiter*innen, Musiker*innen, Eltern und all jenen, die an den Rändern und in den Zwischenräumen von Positionen und Hierarchien den normalen Betrieb stören. Die School of Quilombismo versteht sich als Hommage an Freundschaften, Geschichten und Netzwerke, die den Geist, die Energie, das Wissen und die Politik der Marronage, der antikolonialen Unruhestifter*innen und der quilombos in sich tragen und den Glauben aufrechterhalten, dass radikale Formen der Pädagogik den Menschen Orientierung für den Alltag und Wege in die Zukunft bieten.


Information und Anmeldung unter education@hkw.de

Dieses Projekt wurde konzipiert in Zusammenarbeit mit Amal Alhaag & André Pitol.