Carlos ‚Marilyn‘ Monroy (they/them) ist ein*e nicht-binäre*r kolumbianische*r Immigrant*in in Brasilien, unabhängige*r Künstler*in, Akademiker*in und Forscher*in. Seit mehr als 20 Jahren entwickelt Monroy multimediale Installationen und Performances, die sich mit der kolonialen Geschichte auseinandersetzen, um Prozesse der kulturellen Emanzipation anzustoßen und Wege zur Entschädigung gegenüber struktureller Gewalt aufzuzeigen. Dafür initiiert Monroy karnevalsähnliche Prozessionen und andere Zusammenkünfte, um feierliche, restorative Akte mit symbolischen und politischen Mitteln zu inszenieren. Zu den jüngsten Ausstellungen gehört die Einzelausstellung Schwäbische Amazonen, Wunderkammer, Stuttgart, 2023. Monroy lebt und arbeitet zwischen São Paulo, Bogotá und Deutschland.

Stand: February 2025