Für die Finissage der diesjährigen Ausgabe von Middle Ground beschäftigt sich Jean-Luc Raharimanana mit historischen Irrungen, die marginalisierte Menschen am eigenen Körper zu spüren bekommen haben. Seine Worte sind roh, rühren die Sinne an und hinterfragen die bequeme Distanz des Publikums zum Gesagten. Geleitet von den Saiten seiner Marovany lacht er nicht etwa der Grausamkeit wegen – er lacht wider die Grausamkeit. So stellt Raharimanana sich den Ungerechtigkeiten, die durch dominante Erzählungen verfestigt werden, gewinnt die Kraft verdrängter Stimmen zurück und lässt sie neu erklingen.

Aufgrund des Berlin-Marathons 2024 kommt es zwischen 27. und 29. September zu Straßensperrungen rund um das HKW. Das Haus ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln – S-Bahn (Hauptbahnhof) und U-Bahn (Bundestag) – sowie mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichbar.